Fachlehrer: Herr Busse

Die Klarinette der heutigen Zeit ist ein Produkt der ständigen Weiterentwicklung. Dem Chalumeau baute der Instrumentenbauer Johann Christoph Denner eine Zusatzklappe zum Überblasen. Die gewonnene Lage hatte eine Lautstärke, die der Barocktrompete ähnlich war (Clarin-Lage). Dieses weiterentwickelte Instrument wurde daher im Mayer Museum Musicum 1732 als Clarinetto (kleine Trompete) bezeichnet. Andere Hersteller fügten weitere Klappen hinzu. W. A. Mozart liebte den Klang der Klarinette seines Freundes Anton Stadler, die acht Grifflöcher und fünf Klappen besaß, und schrieb ihm das berühmte A-Dur-Klarinettenkonzert. Erwähnungswürdig ist die Weiterentwicklung der Klarinette durch Iwan Müller und Hyacinthe Klose, die auf der Berechnungsgrundlage von Theobald Böhm (Flötenbauer) beruhte und sich als Böhm-Klarinette weltweit einen Platz im Holzregister der Orchester eroberte. In deutschsprachigen Ländern ist heutzutage die Oeler-Klarinette (Deutsches Modell) dominierend.
Musikalische Praxisbegegnungen der Klarinette: klassische Orchester- und Kammermusik, Jazz, Klezmer, Folklore

Bedeutende Komponisten: Carl und Johann Stamitz, W. A. Mozart, C. M. von Weber, Johannes Brahms, Claude Debussy, Max Reger, Igor Strawinsky, George Gershwin, Paul Hindemith

Bedeutende Klarinettisten: Anton Stadler, Carl Bärmann, Iwan Müller, Hyacinthe Klose, Frederic Beer

Klarinettisten des 20. Jahrhunderts: Sidney Bechet, Mr. Acker Bilk, Benny Goodman, Arti Show, Giora Feidman, Sabine Meyer, Martin Fröst

Vorhandenes Instrumentarium der Eichsfelder Musikschule: Es-Klarinette, C-Klarinette, B-Klarinette, A-Klarinette, Bass-Klarinette

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