Saxophon
Fachlehrer: Herr Busse
Die Entwicklung des Saxophons geht auf den belgischen Instrumentenbauer Adolphe Sax zurück, der 1840 dem ersten C-Saxophon einige Töne entlockte. Von Beginn an war sein Konzept, C-Saxophone für die klassische Musik sowie Es- und B-Saxophone für die Militärmusik zu bauen. 1846 lässt er sein Saxophon unter der Nummer 3236 patentieren. Adolphe Sax sucht Kontakt zu den berühmten Komponisten seiner Zeit und bittet sie, sein Saxophon in das Instrumentarium der Kompositionen aufzunehmen. Bei Hector Berlioz und Claude Debussy findet er Begeisterung für sein Instrument. Den Siegeszug des Saxophons konnte er leider nicht mehr erleben. 1929 übernimmt Henri Selmer die Pariser Werkstatt von Adolphe Sax sowie das Patent und baut im Laufe der Jahre legendäre Saxophonserien wie zum Beispiel das Mark 6. In der Militärmusik hatte das Saxophon seinen festen Platz eingenommen, in der Klassik waren vereinzelte Komponisten ihm wohlgesonnen, in den Instrumentierungen der Musicals ist es ein fester Bestandteil. Es war der Jazz, der dem Saxophon zum endgültigen Durchbruch verhalf. Dank der hervorragenden Interpreten und Komponisten war das wandlungsfähige Instrument, welches der menschlichen Stimme so nah wie kein anderes kommt, während der Big-Band-Ära und im Laufe der Jazzentwicklung bis hin zur Pop- und Rockmusik immer dabei.
Komponisten: Hector Berlioz, George Bizet, George Gershwin, Maurice Ravel, Richard Strauss, Leonard Bernstein, Duke Ellington, Count Basie…
Bedeutende Saxophonisten: Fletcher Henderson, Benny Carter, Charlie Parker, John Coltrane, Sten Getz, Gerry Mulligan, Joshua Redman
Unterrichtet werden an der Eichsfelder Musikschule: Sopran-, Alt-, Tenor- und Baritonsaxophon
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